Grünes Pulver aus China
Das Wort „Matcha“ kommt zwar aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „gemahlener Tee“, seinen Ursprung hat das Grüntee-Pulver jedoch in China.
Das leuchtend grüne Pulver wird schon seit einigen Jahren besonders von der Promiwelt ganz schön gehypt, denn es gilt als gesundheitsförderndes Super-Food. Aber was ist dran an der zunehmenden Begeisterung für diesen speziellen Grüntee?
Das Wort „Matcha“ kommt zwar aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „gemahlener Tee“, seinen Ursprung hat das Grüntee-Pulver jedoch in China.
Zur Herstellung des edlen Pulvers entfernt man zunächst die groben Blattadern des grünen Teestrauches, der drei bis vier Wochen vor der Ernte beschattet wird. Dadurch bildet sich in den Blättern besonders viel Chlorophyll sowie bestimmte Aminosäuren, die dem Tee seine grasige Note verleihen. Anschließend werden die feinsten, zartesten Blätter mit Wasserdampf behandelt, getrocknet und in großen Granitsteinmühlen zermahlen. Der gewonnene Extrakt aus den frischen Teeblättern gilt seit dem 6. Jahrhundert in der traditionellen chinesischen Medizin als wichtiges Heilmittel und wurde bereits in den buddhistischen Klöstern hergestellt.
Übrigens ist nicht jeder pulverisierte Grüntee gleich Matcha- Tee. Traditionell werden nur einige seltene Grünteesorten für die Herstellung verwendet. Deshalb kann hochwertiger Matcha auch sehr teuer sein.
Matcha gilt zwar allgemein als sehr gesund, systematische Studien dazu sind allerdings rar. Fest steht jedoch der besondere Grüntee enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie beispielsweise einen hohen Anteil an Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen (Vitamine, Flavonoide und Phenole) und viel Koffein. Allerdings wird das Koffein im Matcha-Tee erst im Darm statt wie beim Kaffee im Magen freigesetzt und entfaltet seine Wirkung daher langsamer, sanfter und langanhaltender. Der schnell und stark aufputschende Effekt von Kaffee ist bei Matcha-Tee deshalb nicht gegeben. Dafür belebt das Getränk auf angenehm milde Art und Weise und gilt sowohl warm als auch kalt als wohlschmeckender Wachmacher und Energiespender.
In Bezug auf Preis und Qualität gibt es große Unterschiede, da sollte man sich von Tee-Expert:innen beraten lassen. Neben dem Geschmack sollte man immer auf Bio-zertifizierte Produkte zurückgreifen.
• 1/2 TL Matcha-Pulver
• 80 ml heißes, nicht mehr kochendes Wasser
• 250 ml kalte Pflanzenmilch
• 3-4 Eiswürfel
Das Matcha-Pulver in eine Schale geben, mit dem Wasser übergießen und dabei mit einem kleinen Schneebesen, Bambusbesen oder Milchschäumer rühren, bis es keine Klümpchen mehr gibt. Nun das Getränk in ein großes Glas mit der kalten Pflanzenmilch gießen und die Eiswürfel dazu geben. Wer es cremiger möchte, gibt alle Zutaten in einen Mixer und dekoriert das Ganze mit einem Pfefferminzblättchen.