Die richtige Balance für ein gesundes Leben
Je nachdem, was wir zu uns nehmen und wie wir leben, werden mehr oder weniger Säuren im Körper gebildet. Stehen wir beispielsweise unter starkem Stress, schüttet unser Körper vermehrt Cortisole (Stresshormone) aus, bei deren Abbau saure Abfallprodukte entstehen. Nehmen wir dann noch über einen längeren Zeitraum vermehrt ungesunde Lebensmittel (z. B. Fertigprodukte) zu uns, kommt es zu einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes.
Jahrelange Fehlernährung, Bewegungsmangel und permanenter Stress begünstigen also einen Säureüberschuss. Die körpereigenen Regulationsmechanismen sind dann überstrapaziert und es kann zu unspezifischen, gesundheitlichen Beschwerden kommen. So vermuten einige Expert:innen zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen einer chronischen Übersäuerung und Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsproblemen, ständiger Müdigkeit, Entzündungen und Infektanfälligkeiten.
Als wichtiger Aspekt für eine chronische Übersäuerung gilt die moderne, westliche Lebensweise, die oft geprägt ist von einer eiweißreichen Ernährung, einseitigen Diäten, übertriebenen Sporteinheiten, Termindruck und einem insgesamt stressigen, hektischen Alltag. All diese Faktoren können den Körper im wahrsten Sinne „sauer werden“ lassen.
Daher ist es enorm wichtig die Basenspeicher mithilfe einer ausgewogenen, basenhaltigen Ernährung immer wieder aufzufüllen und dafür zu sorgen, dass wir sowohl unseren Körper als auch unsere Seele nicht zu sehr stressen.
Was bedeutet „basische Ernährung“?
Bei Unverträglichkeiten, chronischen Erkrankungen und in der Schwangerschaft sollte vor einer Ernährungsumstellung eine Ärztin bzw. ein Arzt zu Rate gezogen werden.