Dufte Empfehlung

Säure-Basen-Haushalt in Balance

Eine ungesunde Ernährung, emotionaler und körperlicher Stress sowie unzureichende Bewegung und Schlafmangel können unseren Körper auf Dauer stark übersäuern.

Die richtige Balance für ein gesundes Leben

Ob eine Flüssigkeit sauer, neutral oder basisch ist, gibt der sogenannte pH-Wert an. Dabei liegen die Werte meist zwischen 0 und 14. Je größer der pH-Wert, desto basischer ist die Flüssigkeit, je kleiner der pH-Wert, desto saurer ist das Milieu, bei 7 ist die Flüssigkeit neutral. Der Säure- Basen-Haushalt in unserem Körper ist ein sehr komplexes System, dessen wichtige Aufgabe es ist, unser Blut in einem möglichst neutralen pH-Wert zu halten. Außerdem reguliert der Körper automatisch auch die Milieus aller anderen Körperflüssigkeiten, die in ihren pH-Werten stark variieren. Dabei muss man wissen, dass Säuren und Basen weder gut noch schlecht zu bewerten sind, es kommt, wie fast immer im Leben, auf die richtige Balance an.

Je nachdem, was wir zu uns nehmen und wie wir leben, werden mehr oder weniger Säuren im Körper gebildet. Stehen wir beispielsweise unter starkem Stress, schüttet unser Körper vermehrt Cortisole (Stresshormone) aus, bei deren Abbau saure Abfallprodukte entstehen. Nehmen wir dann noch über einen längeren Zeitraum vermehrt ungesunde Lebensmittel (z. B. Fertigprodukte) zu uns, kommt es zu einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes.

Jahrelange Fehlernährung, Bewegungsmangel und permanenter Stress begünstigen also einen Säureüberschuss. Die körpereigenen Regulationsmechanismen sind dann überstrapaziert und es kann zu unspezifischen, gesundheitlichen Beschwerden kommen. So vermuten einige Expert:innen zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen einer chronischen Übersäuerung und Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsproblemen, ständiger Müdigkeit, Entzündungen und Infektanfälligkeiten.

Als wichtiger Aspekt für eine chronische Übersäuerung gilt die moderne, westliche Lebensweise, die oft geprägt ist von einer eiweißreichen Ernährung, einseitigen Diäten, übertriebenen Sporteinheiten, Termindruck und einem insgesamt stressigen, hektischen Alltag. All diese Faktoren können den Körper im wahrsten Sinne „sauer werden“ lassen.

Daher ist es enorm wichtig die Basenspeicher mithilfe einer ausgewogenen, basenhaltigen Ernährung immer wieder aufzufüllen und dafür zu sorgen, dass wir sowohl unseren Körper als auch unsere Seele nicht zu sehr stressen.

Was bedeutet „basische Ernährung“?

Unsere Lebensmittel haben entweder saure oder basische Eigenschaften, je nachdem wie sie zusammengesetzt sind und in unserem Körper verstoffwechselt werden. Fertigprodukte, Industriezucker, künstliche Zusatzstoffe, Weißmehl, Alkohol, Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Sojaprodukte, tierische Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Eier etc. bilden vermehrt Säuren im Körper und sollten in einer basenbasierten Ernährung nur sehr sparsam, besser gar nicht auf den Tisch kommen. Besonders basisch wirkende Lebensmittel wie beispielsweise alle frischen und unverarbeiteten Obst- und Gemüsesorten, Kräuter, Pilze, einige Nüsse, Saaten, Sprossen, pflanzliche Öle (Leinsamenöl, Olivenöl, Kokosöl), Apfelessig, Kräutertee, Buchweizen und Trockenfrüchte dürfen dafür reichlich verzehrt werden. Empfohlen wird eine basenüberschüssige Ernährung nach der Regel 20/80. Versucht man dazu noch ein wenig mehr Ruhe und Entspannung in sein Leben zu bringen, tut man sich und seinem Körper sehr viel Gutes und stärkt nachhaltig das Immunsystem.

Bei Unverträglichkeiten, chronischen Erkrankungen und in der Schwangerschaft sollte vor einer Ernährungsumstellung eine Ärztin bzw. ein Arzt zu Rate gezogen werden.
…um glücklicher zu werden, öfter mal zu dunkler Schokolade (Kakaogehalt 85 %) greifen!

Denn Forscher:innen haben herausgefunden, dass eine täglich verzehrte Schokoladen-Portion von 30 g tatsächlich glücklicher macht. Die Wissenschaftler:innen sehen hier einen deutlichen Zusammenhang zwischen der mikrobiellen Veränderung im Darm, die durch die dunkle Schokolade entsteht und der verbesserten Stimmung. Also ab und zu ruhig beseelt zugreifen und die Darmbakterien und damit sich selbst glücklich machen!

Allerdings ein kleiner Wermutstropfen für alle Milchschoko-Fans: Dieser Fakt gilt nur für 85 %ige Schokolade.