Aromatische Heilpflanzen in der Petite Provence
Ein paar Treppenstufen vom Eingang nach oben öffnet sich ein weites Areal, das in die Landschaft eingebettet ist, als sei der Garten mit seinen sanften Hügeln schon immer da gewesen. Zu Beginn führt der Pfad durch die Lippische Toskana – ein Bereich mit vielen bekannten mediterranen Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin und italienischer Strohblume, aber auch unbekannteren wie die hautregenerierende, beruhigende Cistrose oder die erfrischend spritzige Zitronenverbene. Wenn die Sonne auf die Pflanzen scheint, steigt ein feiner Duft in deine Nase, der an den letzten Urlaub im Süden erinnert oder an eine Wanderung oder einfach zum Träumen einlädt. Damit du auch nichts verpasst, zeigen dir Schilder die Namen der Pflanzen und Interessantes über Herkunft, Verwendung und anderes mehr. Durch Piktogramme kannst du z. B. sofort erkennen, welche Pflanzen in der Küche oder der Heilkunde verwendet werden, und welche für Kosmetik oder Parfum eingesetzt werden. Im Zentrum der Gartens warten einige ungewöhnliche Bäume darauf, von dir entdeckt zu werden, wie die Kaukasische Flügelnuss, der Maiglöckchenbaum oder der Tulpenbaum mit seinen außergewöhnlich schönen Blütenkelchen.
Im Waldpfad findest du einige Bäume, die als ätherisches Öl für Stärke und Stabilisierung beliebt sind, aber auch zum Luftholen in der Erkältungszeit oder als lindernde Einreibung für Sportler:innen. Ein Waldspaziergang bedeutet immer Regeneration und Erholung – in diesem Fall kann dein Blick außerdem auf die angrenzenden größten Lavendelfelder Deutschlands schweifen. Hier angrenzend wächst ein Feld voller Damaszener Rosen – die rosafarbenen historischen Duftrosen ergeben optisch eine wunderbare Harmonie zum Lavendel, die beiden Düfte sind zusammen ebenso eine perfekte Komposition für gestresste Gemüter.