Nach diesen Kriterien werden Unternehmen, die eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen, bewertet. Vereinfacht gesagt: Für gemeinwohlförderndes Verhalten gibt es Pluspunkte, für gemeinwohlschädigendes Verhalten Minuspunkte. Insgesamt können 1000 Punkte erreicht werden.
Die Messung bezieht sich auf verschiedene Anspruchsgruppen wie Lieferant:innen, Eigentümer:innen & Finanzpartner:innen, Mitarbeitende, Kund:innen & Mitunternehmen und das gesellschaftliche Umfeld und ist entsprechend aufwändig. Wir als Unternehmen erstellen zunächst einen Gemeinwohlbericht, in dem wir unsere Aktivitäten und Bemühungen zur Steigerung des Gemeinwohls beschreiben. Kontrolliert wird die Gemeinwohl-Bilanz im Anschluss ähnlich wie die Finanzbilanz, jedoch nicht von Wirtschaftsprüfer:innen, sondern von Gemeinwohlauditor:innen. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird in einem Testat dargestellt, das wir ganz am Ende des Prozesses erhalten und das für zwei Jahre gültig ist.