Sicher dir jetzt bis zu 24 % mit dem DIY-Adventskalender!

Du bist, was du isst


Wie unsere Ernährung die Schweißbildung beeinflusst
Schweiß ist ein natürlicher Prozess, mit dem unser Körper Temperatur reguliert und überschüssige Flüssigkeit sowie Giftstoffe ausscheidet. Doch wie wir wissen, riecht nicht jeder Schweiß gleich – und das hat viel mit unserer Ernährung zu tun. Was wir essen und trinken, beeinflusst nicht nur die Menge des Schweißes, sondern auch seinen Geruch. In diesem Artikel erfährst du, wie bestimmte Lebensmittel den Körpergeruch verändern können und wie du unangenehmen Schweißgeruch vermeiden kannst.

Die Rolle des Schweißes im Körper

Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser, aber auch aus Salzen, Proteinen und anderen organischen Stoffen. Während das Schwitzen an sich meist geruchlos ist, kommt der bekannte Körpergeruch durch Bakterien zustande, die auf der Haut leben und die im Schweiß enthaltenen Stoffe zersetzen. Die Art und Weise, wie diese Bakterien mit den ausgeschiedenen Stoffen interagieren, beeinflussen den Geruch – und genau hier spielt die Ernährung eine große Rolle.

Was du isst, riecht man

Knoblauch und Zwiebeln

Diese stark riechenden Lebensmittel enthalten Schwefelverbindungen, die über den Schweiß ausgeschieden werden. Auch Stunden nach dem Verzehr können diese Stoffe für einen unangenehmen Körpergeruch sorgen.

Rotes Fleisch

Einige Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von rotem Fleisch den Schweißgeruch verschärfen kann. Dies liegt daran, dass Fleisch schwerer zu verdauen ist und die Abbauprodukte über den Schweiß abgegeben werden, was einen intensiveren Geruch verursachen kann. 

Alkohol

Alkoholische Getränke werden teilweise über den Schweiß ausgeschieden. Der typische „Katergeruch“ nach einer durchzechten Nacht ist darauf zurückzuführen, dass der Körper versucht, die Reste des Alkohols über die Haut abzubauen.

Scharfe Speisen

Scharfe Lebensmittel wie Chili oder scharfe Saucen erhöhen nicht nur die Körpertemperatur, sondern regen auch das Schwitzen an. Zudem enthalten sie oft Capsaicin, das den Körper zusätzlich erwärmt und zu verstärktem Schwitzen führt.

Kohlenhydratarme Diäten

Menschen, die sich kohlenhydratarm ernähren, setzen bei der Fettverbrennung Ketone frei. Diese Abbauprodukte können über den Atem und den Schweiß einen intensiven, manchmal unangenehmen Geruch erzeugen, der an Aceton erinnert.

Lebensmittel, die für neutralen oder unangenehmen Schweissgeruch sorgen

Um möglichst wenig unangenehm zu riechen, empfiehlt sich eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist. Denn diese Lebensmittel enthalten viel Wasser und unterstützen die Entgiftung, während sie gleichzeitig nur wenige geruchsintensive Stoffe freisetzen. Zitrusfrüchte wie zum Beispiel Orangen, Zitronen und Limetten wirken basisch und helfen, den pH-Wert der Haut auszugleichen. Sie tragen dazu bei, den Schweißgeruch zu neutralisieren. Grüner Tee enthält Antioxidantien, die den Körper entgiften und entzündungshemmend wirken. Außerdem hat er eine antibakterielle Wirkung, die das Wachstum von geruchsverursachenden Bakterien hemmen kann. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um Giftstoffe effizient auszuschwemmen. Wenn der Körper dehydriert ist, kann der Schweiß stärker riechen, da er konzentrierter wird.

In jeglicher Hinsicht am besten ist eine Ernährung, die reich an pflanzlichen, naturbelassenen Lebensmitteln und arm an stark verarbeiteten Nahrungsmitteln ist. Knoblauch, Zwiebeln oder Gewürze zu meiden, ist natürlich auch nicht ratsam, schließlich sind diese Lebensmittel sehr gesund, doch der bewusste Konsum kann helfen, unangenehme Gerüche zu minimieren, wenn man das möchte. Fermentierte Produkte wie Sauerkraut, Kefir oder Kimchi fördern eine gesunde Darmflora und eine ausgeglichene Darmflora kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Schweißgeruch haben.

Unsere Ernährung beeinflusst also nicht nur unser Gewicht und unsere Gesundheit, sondern auch, wie wir riechen. Bestimmte Lebensmittel können den Schweißgeruch verstärken, während andere dazu beitragen, dass wir frischer und angenehmer duften.