Die vielfältigen Wirkungen von Lavendel in der Aromatherapie
Die besondere Mittelmeerpflanze gilt
seit jeher als Allrounder und „Allheilmittel“
in der Naturheilkunde und Aromatherapie.
Das ätherische Öl der Pflanze
wird im Hochsommer, wenn die Blüten
komplett aufgeblüht sind, mittels Wasserdampfdestillation
gewonnen. Aufgrund
seiner vielfältigen Wirkungen auf
Körper, Geist und Seele, wird Lavendel
gerne bei den verschiedensten Problemen
äußerlich wie innerlich verwendet.
Am bekanntesten sind wohl die entspannenden,
angstlösenden und beruhigenden
Eigenschaften des Krautes. Allerdings
kann Lavendel noch sehr viel mehr
und sollte daher in keiner Haus- und Reiseapotheke
fehlen. Es gibt aber nicht nur
die eine Lavendelpflanze, sondern man
unterscheidet zwischen sagenhaften
30-40 Sorten, die nicht nur unterschiedlich
blühen und wachsen, sondern auch
verschiedene Wirkstoffe enthalten. Die
Hauptinhaltsstoffe aller Lavendelsorten
sind Linalylacetat und Linalool. Das
blumig duftende Linalool hat ausgesprochen
hautpflegende und regenerierende
Eigenschaften. Zusammen mit dem Inhaltsstoff
Linalylacetat sorgt es dafür,
dass wir ruhiger und ausgeglichener,
aber auch besser gelaunt werden. Je nach
Anbaugebiet und Lavendelsorte können
die Mengen der Inhaltsstoffe durchaus
schwanken. Allerdings sollte ein qualitativ
hochwertiges Öl beide Hauptinhaltsstoffe
in ausreichender Menge enthalten.
Bei guten ätherischen Ölen können
sich AnwenderInnen durchaus von ihrer
Nase leiten lassen. Denn was angenehm
duftet, tut meistens auch gut.