Mach das „Pyt-Prinzip“ zu deinem Mantra


In Sachen Gelassenheit und Gemütlichkeit sind uns die Skandinavier:innen bekanntlich um einiges voraus. Mittlerweile ist der dänische Begriff „Hygge“ für ein heimeliges Lebensgefühl in aller Munde. Wer „hyggelig“ lebt, für den stehen das Wohlgefühl, die Geselligkeit und die innere Zufriedenheit an erster Stelle. Nicht umsonst gehören die Dän:innen zu den glücklichsten Menschen auf der Welt.



Warum „Pyt“ der Schlüssel zu mehr Losgelassenheit und Ruhe ist


Nun kommt ein neuer Begriff aus dem hohen Norden, den wir uns ebenfalls merken sollten. „Pyt“ bedeutet so viel wie „etwas ist nicht von Bedeutung“. Man kann es auch mit „ist nicht so schlimm“ oder „was soll’s“ übersetzen. Der Begriff beschreibt eine weitere lebensbejahende Philosophie der glücklichen Nordlichter.

Es geht darum, unschöne Situationen, die man sowieso nicht ändern kann, nicht allzu ernst zu nehmen und ihnen keine größere Bedeutung zuzuschreiben als nötig. Im Kern heißt „pyt“ nichts anderes als das Beste aus allem zu machen, sich weniger den Kopf zu zerbrechen und sich nicht unnötig stressen zu lassen. Diese lässige Haltung sollten wir uns besonders in Zeiten, in denen es mal nicht so rund läuft, zu Herzen nehmen. Denn auf diese Weise fällt es uns deutlich leichter, ruhiger und entspannter zu werden. Und das ist bekanntlich sowohl für unsere körperliche, als auch für unsere seelische Gesundheit enorm wichtig. Man könnte fast sagen, wer nach dem „Pyt“-Prinzip lebt, wird automatisch resilienter, also widerstandsfähiger und mental stärker, nicht nur gegenüber dem nervigen Alltagsstress, sondern auch gegenüber Krisen und Schicksalsschlägen.

Machen wir also „pyt me det“ („macht nichts“) zu unserem täglichen Mantra, lernen loszulassen und üben uns ganz bewusst in entspannter Gelassenheit, wohltuender Zufriedenheit und bewusstem Genuss.



DIY Rezepte für mehr „Pyt“-Momente im Alltag 


1. Raumduft für eine gelassene Atmosphäre


Die beruhigenden, aber gleichzeitig auch stärkenden und ausgleichenden ätherischen Öle sorgen für einen positiven Vibe in den vier Wänden und schaffen Platz für entspannte Gemütlichkeit.

Zutaten: (Für Diffuser oder Duftlampe)  


3 Tr. äth. Neroliöl (2 %)  

2 Tr. äth. Zedernöl  

2 Tr. äth. Lavendelöl  

1 Tr. äth. Bergamotteöl



Anwendung:


Die ätherischen Öle zusammen mit Wasser in den Diffuser oder die Duftlampe geben, einschalten und den angenehmen Duft genießen. Die entspannende Duftmischung eignet sich auch sehr gut fürs Schlafzimmer.


2. Roll-On für entspannte Momente


Der praktische Roll-On eignet sich hervorragend für unterwegs, wenn uns hektische Momente und nervige Situationen stressen. Lavendel und Blutorange beruhigen und sorgen für Ausgeglichenheit und Harmonie.

Zutaten: 


Leere Roll-On-Flasche  

10 ml Jojobaöl  

2 Tr. äth. Lavendelöl  

2 Tr. äth. Blutorangenöl



Anwendung:


Das Jojobaöl in die Roll-On-Flasche geben und die ätherischen Öle dazu tropfen. Den Roll-On verschließen und bei Bedarf auf Schläfen, Handgelenke, Nacken oder Fußsohlen rollen. Der harmonische Duft sorgt in stressigen Zeiten für wohltuende Entspannung.


3. Duftendes Massageöl zum Wohlfühlen und Genießen


Diese sinnlich duftende Mischung sorgt nach einem stressigen Arbeitsalltag für die nötige Portion Ruhe, Entspannung und ist Genuss für Körper, Geist und Seele.

Zutaten: 


50 ml Mandelöl  

8 Tr. äth. Rosenöl (2 %)  

5 Tr. äth. Sandelholzöl (8 %)  

• 5 Tr. äth. Rosenholzöl



Anwendung:


Die ätherischen Ölen mit dem Mandelöl mischen und am besten nach dem Baden oder Duschen in die noch leicht feuchte Haut einmassieren. So kann die duftende Pflege besonders gut einziehen. Die hautpflegende Mischung eignet sich auch sehr gut für Gesicht, Hals und De­kolle­té.