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Raus aus der Perfektion, rein ins Leben


Perfektion. Ein Wort, das in der heutigen Zeit beinahe überall zu finden ist, sei es in den sozialen Medien, im Job oder sogar in unserem eigenen Zuhause. Wir sehen überall die makellosen Bilder, hören die perfekten Karrieren und erleben die scheinbar immer glücklichen Menschen um uns herum. Und was machen wir? Wir setzen uns selbst enorm unter Druck, genau das Gleiche zu erreichen. Doch die Jagd nach der Perfektion kann uns in einen Zustand der Erschöpfung und Unzufriedenheit führen. Dabei führt der Weg zu einem erfüllten Leben nicht über Perfektion, sondern über das Loslassen.


Was bedeutet es eigentlich, Gefühle zu regulieren?


Gefühlsregulation meint die Fähigkeit, unsere Emotionen bewusst wahrzunehmen, sie zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Das bedeutet nicht, dass wir alles im Griff haben müssen. Es bedeutet vielmehr, dass wir auch schwierige Gefühle wie Angst, Wut oder Traurigkeit zulassen dürfen, ohne uns von ihnen überrollen zu lassen. Gefühlsregulation passiert nicht nur im Kopf. Sie geschieht im ganzen Körper, besonders im Nervensystem. Und genau dort wirken ätherische Öle.



Die Jagd nach der Perfektion


Kennst du das Gefühl, immer mehr und mehr erreichen zu müssen, um endlich „gut genug“ zu sein? Wir alle kennen diese Momente, in denen wir uns fragen: „Reicht das, was ich tue?” "Bin ich genug?". Wir wollen in allem glänzen, in unserem Beruf, in unseren Beziehungen, in unserer Gesundheit und sogar in unserem Aussehen. Doch das Streben nach dem perfekten Bild ist wie ein nie endender Marathon, der uns auf der Strecke immer mehr Energie kostet, ohne dass wir wirklich je ankommen. Denn das Problem an Perfektion ist, dass sie ein idealisiertes Konstrukt ist, nicht real, nicht greifbar und sich ständig verändernd. Was heute als perfekt gilt, ist morgen vielleicht schon wieder überholt. Und trotzdem glauben wir, dass wir dieser vermeintlich perfekten Version unserer selbst gerecht werden müssen, um uns wertvoll, erfüllt und paradoxerweise auch glücklicher zu fühlen.



Die bessere Alternative:
Loslassen und Atmen


Aber was passiert, wenn wir aufhören, ständig nach Perfektion zu streben? Wenn wir uns erlauben, Fehler zu machen, uns auszuruhen und auch mal nicht perfekt zu sein? Erst dann beginnen wir zu leben. Wir werden menschlicher, authentischer und damit auch glücklicher. Wir leben in einer Welt, die uns oft das Gefühl gibt, wir müssten ständig besser werden, aber wahre Zufriedenheit kommt nicht durch ständige Selbstverbesserung. Wahre Zufriedenheit kommt von der Akzeptanz dessen, wer wir sind, mit all unseren Ecken und Kanten. Wir sind nun mal nicht perfekt, und das ist vollkommen in Ordnung. Vielleicht ist es sogar das, was uns ausmacht. Der Mut, uns selbst in all unserer Unvollkommenheit zu akzeptieren, ist der erste Schritt, um dem Druck der Perfektion zu entkommen und ein erfülltes Leben zu führen.
Wir sollten akzeptieren, dass Fehler keine Niederlagen sind, sondern Chancen. Denn jeder Fehler, jede Panne und jede Fehlentscheidung bietet uns eine Lektion, die uns weiterbringt. Wenn wir uns erlauben, Fehler zu machen, öffnen wir uns für neue Erfahrungen und lernen, mit den Unvollkommenheiten des Lebens umzugehen. Perfektion wird dann nicht mehr als Maßstab für Erfolg betrachtet, sondern als ein sich ständig weiter entwickelnder Prozess. Perfektion erfordert oft, dass wir ständig in Bewegung sind – dass wir immer weiter, schneller sein sollen und mehr tun müssen. Doch was passiert, wenn wir uns bewusst Zeit für uns selbst nehmen, um einfach nur zu sein? Wenn wir den Moment genießen, anstatt uns über die To-Do-Liste zu quälen? Indem wir den Drang zur Perfektion loslassen, schaffen wir Platz für wahre Lebensfreude. Wir können uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind: Zeit mit Familie und Freunden verbringen, unsere Kreativität ausleben oder einfach mal auf einer Bank im Park sitzen und die Sonne genießen. Es sind nicht die makellosen Momente, die unser Leben unvergesslich machen – es sind die Unvollkommenen. Die spontane Reise mit Freunden, die vielleicht nicht nach Plan läuft, aber trotzdem der Höhepunkt des Jahres wird. Das Dinner, das nicht perfekt gelungen ist, aber für herzliche Lacher sorgt. Die Zeiten, in denen wir uns verletzlich zeigen und uns mit unseren Fehlern und Unvollkommenheiten annehmen, werden oft zu den wertvollsten Erlebnissen unseres Lebens. Genau darin liegt die wahre Schönheit des Lebens. Es ist die Freiheit, nicht perfekt sein zu müssen. Den Druck der Perfektion abzuwerfen, ist ein aktiver Prozess. Es erfordert Mut, Selbstliebe und oft auch eine kleine Umstellung der Perspektive. Doch je mehr wir uns von der Idee befreien, immer perfekt sein zu müssen, desto mehr erleben wir das Leben in seiner ganzen Fülle. Wir erkennen, dass das Leben nicht um Fehler oder das Streben nach Perfektion kreist, sondern um das Erleben des Augenblicks, die Freude an den kleinen Dingen und die Freiheit, wir selbst zu sein. Vielleicht ist der wahre Sinn des Lebens nicht, ein perfektes Bild abzugeben, sondern einfach zu leben – vollkommen, frei und authentisch. Vielleicht ist es genau diese Unvollkommenheit, die uns einzigartig und liebenswert macht. Also, atme tief durch, lass den Perfektionsdruck los und denk dran: Du bist bereits genug – genau so, wie du bist.