Stress verändert unseren Körper und unseren Duft
Wenn wir nervös, überfordert oder ängstlich sind, produziert unser Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol. Diese Hormone wirken nicht nur auf Herzschlag und Blutdruck, sondern beeinflussen auch unseren Stoffwechsel. Das Ergebnis: Ein veränderter Körpergeruch. Schon kleinste chemische Veränderungen im Schweiß oder Atem reichen aus, damit Hunde die Situation „erschnüffeln“ können. Für sie sind wir quasi ein wandelndes Geruchslexikon: Ob glücklich, traurig, krank oder gestresst, unser vierbeiniger Freund riecht das einfach. Spannend ist, dass Hunde nicht immer gleich reagieren. Manche Vierbeiner legen sich ganz nah zu uns, stupsen uns mit der Schnauze oder legen ihre Pfote auf unser Bein, als wollten sie uns daran erinnern, tief durchzuatmen. Andere Hunde werden unruhig, fiepen oder laufen nervös umher, weil sie unseren Stress spiegeln. Das zeigt: Hunde nehmen nicht nur unseren Geruch wahr, sondern verknüpfen ihn auch mit unserem Verhalten, unserer Stimme und Körpersprache. Sie sind echte Meister darin, das Gesamtbild zu deuten.