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Wenn Muskeln und Gelenke schmerzen

Muskel- und Gelenkeschwerden sind eine regelrechte Volkskrankheit. Doch dagegen kann man einiges tun.

Wenn Muskeln und Gelenke schmerzen

Schmerzende Muskeln und Gelenke sind ein weit verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft und können, wenn sie andauern, den Alltag regelrecht zur Qual machen. Es gibt unzählige Gründe für Muskel- und Gelenkschmerzen, aber Hauptursachen sind dauernde Anspannung (durch Stress) Überlastung, Verschleißerscheinungen, Verletzungen, aber zu einem großen Teil auch fehlende oder einseitige Bewegung. Denn Bewegung ist in unserer modernen Industriegesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Am häufigsten treten Schmerzen im Kniegelenk, im Rücken, im Bereich der Halswirbelsäule (Nacken), in der Hüfte, in den Ellenbogen und in den Schultern auf. Wir sitzen einfach zu viel, sowohl im Job am Schreibtisch als auch in unserer Freizeit auf dem Sofa. Dabei gilt das alte Motto „Wer rastet, der rostet“ nach wie vor und mehr denn je. Um den Bewegungsapparat und die Gelenke geschmeidig zu halten, ist regelmäßige, moderate Bewegung das A und O. Denn wenn die Muskulatur nicht ausreichend ausgebildet ist, werden die Gelenke früher oder später falsch belastet, was zu einer Schonhaltung führen kann, die wiederrum Schmerzen auslöst. Aber auch übertriebenes, überambitioniertes Fitnesstraining mit viel zu hohen Gewichten und einer falschen Körperhaltung kann zu einer einseitigen Belastung führen. Sind die Muskel- und Gelenkschmerzen allerdings auf einen Infekt mit Fieber und Abgeschlagenheit zurückzuführen, ist Bewegung erst einmal tabu. Dann braucht der geschwächte Körper Ruhe und Entspannung. In diesem Fall sollte man sich gut schonen und sich mit heißem Tee, einer Wärmflasche und vitaminreicher Kost auskurieren. Ganz verhindern können wir Muskel- und Gelenkschmerzen sicherlich nicht, aber wir sollten einiges tun, um dieses schmerzende Problem möglichst zu minimieren. Dafür ist kein großer Aufwand nötig.

Anwendungsmöglichkeiten

•Muskeln regelmäßig und der individuellen Konstitution angepasst aufbauen und stärken, aber nicht überlasten.

• Viel Trinken, das fördert die Durchblutung und ist wichtig für Muskeln und Gelenke.

• Den Körper wärmen (mithilfe einer Wärmflasche, Badewanne oder einem Saunabesuch) hat einen unmittelbar spürbaren Effekt auf die Muskulatur und wirkt entspannend, entkrampfend und durchblutungsfördernd.

• Eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung ist auch bei Muskel- und Gelenkbeschwerden von großer Bedeutung.

• Die pflanzliche Heilkraft nutzen und Schmerzen mithilfe der Aromatherapie unterstützend behandeln. Wichtige ätherischen Öle dafür sind zum Beispiel Weihrauch, Eukalyptus, Rosmarin, Wintergrün, Latschenkiefer und Wacholder.

DIY-Tipps bei Muskel und Gelenkschmerzen:

1. Wohltuendes Massageöl 50 ml Arnikaöl mit 10 Tr. äth. Lavendelöl und 8 Tr. äth. Weihrauchöl mischen, bei Bedarf auf die schmerzenden Hautareale auftragen und gut einmassieren. Die Massagemischung wirkt lindernd und sehr pflegend.

2. Aktivierender Badezusatz bei Schmerzen 3 Esslöffel Meersalz mit 3 Tr. äth. Rosmarinöl, 4 Tr. äth. Wacholderöl und 6 Tr. äth. Latschenkiefernöl mischen und in das laufende Badewasser geben. Für 15-20 Minuten relaxen und die befreiende, durchblutungsfördernde Wirkung genießen.