Wie ätherische Öle individuelle Duftnoten kreieren
Wie lange der Duft benötigt, und wie schnell er wieder verfliegt, hängt zum größten Teil mit der Kombination der sogenannten Kopf-, Herz- und Basisnoten zusammen. Je nach Wirkung und Entfaltung werden die Essenzen schon seit langer Zeit von ParfümeurInnen in diese drei Gruppen eingeteilt. Dabei ist die Kopfnote ein eher leichter, frischer, aber flüchtiger Duft (z. B. Zitrusöle, Rosmarin, Pfefferminze), die Herznote hat meist blumige, weiche Komponenten und ein intensives Aroma (z. B. Rose, Jasmin, Lavendel) und Basisnoten sind schwere Düfte (z. B. Sandelholz, Weihrauch, Benzoe, Patchouli), die sich auch nur langsam verflüchtigen. Je nach Zusammensetzung haftet eine Parfumnote also länger oder kürzer auf unserer Haut.
Übrigens entfaltet sich der Duft am besten auf warmen und gut durchbluteten Körperstellen, wie beispielsweise dem Dekolleté, hinterm Ohr oder dem Puls. Außerdem ist es besonders für trockene Hauttypen ratsam sich vor dem Parfümieren einzucremen. Denn auf „fettiger“ Haut können sich die Duftmoleküle besser halten und duften deshalb länger und intensiver.
Wer möchte kann aber auch die frisch gewaschenen Haare zu echten Duftträgern machen und etwas vom Lieblingsparfum auf die Mähne sprühen.