Aromaküche

Die Düfte zum Essen und Trinken

Wer Naturdüfte liebt, sollte unbedingt einmal einen Ausflug in die Aromaküche unternehmen. Beim Zubereiten von Speisen und Getränken nimmt nicht nur die Nase, sondern auch der Gaumen die kostbaren Essenzen auf und bereitet ein besonderes Geschmackserlebnis, denn Riechen und Schmecken gehören untrennbar zusammen!

Aromatisierte Drinks und Desserts im Handumdrehen

Aromacocktails sind besonders leicht zuzubereiten und perfekt für den ersten Versuch. Dazu gib die ätherischen Öle in einen Agavendicksaft oder flüssigen Honig als Basis. Es ist wichtig, die Öle im Getränk nicht pur zu dosieren, weil sie starke Konzentrate sind. Der fertige Aromasirup lässt sich im Kühlschrank problemlos einige Monate aufbewahren. Von dieser Basis gib dann einen Löffel auf Eis und gieße nach Belieben mit Spirituosen und Säften auf. So entstehen sprudelige Zitruscocktails, ein frischer Lemongras-Pfefferminz- Longdrink oder eine edle Rose-Champagner- Schale. Selbstverständlich sind auch leckere alkoholfreie Aromacocktails ein besonderer Genuss.

Zum Aromatisieren von Cocktails eignen sich vor allem frische Zitrusdüfte wie Grapefruit, Orange, Zitrone oder Mandarine – Sie versprühen schon beim Zubereiten eine kräftige Prise Gute Laune in deiner Küche. Die etwas herberen Zitrusdüfte wie Bergamotte oder Limette, etwas niedriger dosiert, geben der Mischung eine spritzige Note. Auch Lemongras wird gerne verwendet, denn es verleiht den Getränken einen asiatischen Hauch. Zitruscocktails können gut durch weiche Düfte wie Vanille, Kakao oder Tonka abgerundet werden. Wenn der exklusive Duft der Rose zum Aromatisieren verwendet wird, ist das eine Zutat für besondere Gelegenheiten.

Für Naschkatzen bietet die Aromaküche ein sehr großes Angebot an Desserts und Gebäck. Muffins oder Kekse sind beliebt, wenn sich kurzfristig Gäste angesagt haben, weil sie schnell und einfach zubereitet sind und nicht zu viele Zutaten benötigt werden. Wundere dich nicht, dass die Dosierung der Öle in Muffins oder Gebäck höher ist, als in Cocktails oder anderen kalt zubereiteten Speisen. Durch das Backen geht mehr Aroma verloren, als wenn die Öle nur kalt verwendet werden oder bei warmen Speisen am Ende des Kochprozesses hinzugefügt werden.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Tipp

Wenn du die Welt der Aromaküche betreten hast, fallen dir bestimmt bald eigene Varianten und Kreationen ein. Im Grunde kannst du auch gar nicht viel falsch machen, wenn du drei Grundregeln beachtest:

• Verwende ausschließlich ätherische Öle, von deren Reinheit und Qualität du dich überzeugen konntest, am besten Bio-Aromen in zertifizierter Bio-Qualität (z. B. Baldini Bio- Aromen von TAOASIS).

• Gib die Öle nie pur an Speisen und Getränke, sondern immer verdünnt in Sirup, Honig, Quark, Olivenöl..., um eine Überdosierung zu vermeiden.

• Bei niedrigen Dosierungen tropfe diese am besten auf einen Löffel und gib sie erst dann an die Speise.

Übrigens: Du kannst Kuchen und Muffins auch im Handumdrehen eine gewisse Note geben, indem du Schlagsahne dazu reichst, die mit 1–2 Tr. ätherischem Öl aromatisiert ist, z. B. Rose, Vanille oder Tonka.