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Eltern-Kind-Yoga
Eine gemeinsame Reise zu Verbindung und Vertrauen von Juliane Linse Befeld

Ihr nehmt euch Zeit füreinander In einem gemeinsamen Kurs, einem Workshop oder zuhause auf der Matte. Ein Hauch Lavendelduft in der Luft. Ihr sitzt euch gegenüber, berührt euch an den Fingerspitzen, atmet gemeinsam tief ein und aus. Es ist still. Verbindend. Heilsam. Eine echte Begegnung von Nähe und einem Ort, an dem das Tempo des Alltags zur Ruhe kommt. Eltern-Kind-Yoga schafft genau diesen Raum. Als Yogalehrerin erlebe ich immer wieder, welch tiefgreifende Wirkung diese gemeinsame Praxis auf die Bindung und das seelische Gleichgewicht von Familien haben kann.
Frau sitzt mir zwei Kinder im Gras. In Hintergrund ist Wald zu erkennen.

Was ist Eltern-Kind-Yoga?


Eltern-Kind-Yoga ist die liebevoll gestaltete Praxis, bei der ein Elternteil gemeinsam mit dem Kind Yoga übt. Dabei geht es nicht nur um die Ausführung der Asanas (Körperhaltungen), sondern vor allem um das gemeinsame Erleben von Bewegung, Berührung, Atmen und Achtsamkeit. Die Einheiten sind altersgerecht aufgebaut und vereinen Elemente aus demklassischen Hatha-, Kinder- und Partneryoga; in Vereinigung mit Spiel, Klang, Atemübungen und Entspannungstechniken. Stets mit dem Ziel, Verbindung zu schaffen.
Das ist dann eure kleine Schatzkiste, um im Familienalltag immer wieder zueinander zu finden. Ihr habt gemeinsam die Möglichkeit euren Alltag zu verlassen & etwas nur für euch zu tun. Ihr dürft euch aneinander anlehnen, euch stützen & im selben Rhythmus atmen. Hier sollt ihr miteinander lachen. Es gibt kein richtig und kein falsch.

“Im Eltern-Kind-Yoga geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern präsent.”


Die Heilsame Kraft der Verbindung
Bindung ist mehr als Fürsorge. Sie ist ein lebendiger Dialog zwischen Körper, Herz und Seele. Kinder fühlen sich gesehen, gehalten und ernst genommen. Eltern erleben ihr Kind jenseits von Erziehung und Alltag – als Wesen im Moment.
In meinen Kursen erlebe ich immer wieder, wie Eltern und Kinder sich auf der Matte neu entdecken. Wenn ein Kind die Hand der Mutter hält, während es sich zum Schmetterling faltet, oder wenn ein Vater mit seiner Tochter gemeinsam tief durchatmet – entstehen Momente tiefer Verbindung. Diese gemeinsame Praxis reguliert das Nervensystem, stärkt somit das Urvertrauen und schenkt emotionale Sicherheit. Rituale der Nähe, gemeinsame Bewegung und achtsame Berührung können die Bindung nachhaltig fördern. Elemente aus dem Acro- Yoga, die kindgerecht angepasst werden können, bringen Spaß, bringen unsere Herzen zum Lachen und leuchten.
Im Eltern-Kind-Yoga entsteht ein Raum, in dem Kommunikation nicht nur verbal, sondern vor allem durch Blickkontakt, Berührung, synchronisierte Bewegung, gemeinsamen Erlebnissen (Zeit) und Spaß stattfindet. Diese Form der nonverbalen Kommunikation ist tief heilend und schafft emotionale Sicherheit. Das gemeinsame Erleben auf der Matte stärkt das Vertrauen, fördert das gegenseitige Verständnis und lässt neue Seiten an Eltern und Kind sichtbar werden; somit entsteht ein Entwicklungsraum für beide. Die Paare bekommen die Gelegenheit, sich gegenseitig in einem anderen Kontext zu erleben.
Yoga ist hier eure Einladung zum Loslassen des Alltags und Genießen des Augenblicks. Ich bin davon überzeugt: Regelmäßige gemeinsame Aktivitäten, die auf Achtsamkeit und Körperkontakt basieren, stärken die Eltern-Kind-Bindung nachhaltig.
Frau mit zwei Kindern, die Yoga machen. Sie stehen auf einer Decke im Gras vor einem Waldrand.

“Bindung entsteht nicht nur im Gespräch - sondern im gemeinsamen Atmen, Lachen und Spüren.”


Praxistipps für zuhause - Mini-Yoga-Zeit im Alltag
Ein harmonischer Einsatz von ätherischen Ölen und eine achtsame Umgebung können die Erfahrungen auf der Yogamatte intensivieren. Sie wirken wie ein unsichtbarer Begleiter, der die Sinne öff net und die Verbindung zwischen Eltern und Kind stärkt.
1. Feste Yogazeit einplanen
Schaff t einen kleinen, wiederkehrenden Ritual-Rahmen – z. B. jeden Sonntagmorgen 15 Minuten gemeinsam auf der Matte.
2. Weniger ist mehr
Drei bis fünf einfache Haltungen reichen völlig; Hilfsmittel könnte hier ein Kinderyoga-Kartendeck sein, das ihr euch gemeinsam ausgesucht habt. Wichtig ist das gemeinsame Erleben, nicht die Perfektion. Viel Lachen nicht vergessen; nehmt euch nicht zu ernst & macht wilde Tiergeräusche.
3. Atemübungen kindgerecht gestalten
Lasst euer Kind „wie ein Löwe brüllen“, pustet Pompons durchs Zimmer oder atmet ein und aus mit einer Feder auf dem Bauch – so wird der Atem erlebbar.
4. Ruhige Musik und sanfte Düft e einsetzen
Sanft e Hintergrundmusik und ein Hauch TAOASIS Lavendel im Diff user schaff en eine entspannte Atmosphäre. Nehmt den Duft und die Geräusche in eurer Umgebung einmal ganz bewusst und achtsam wahr. Sprecht danach darüber.
5. Verbindung durch Berührung
Eine kurze Handmassage oder Partnermassage (z. B. kleine Kreise auf dem Rücken) vertieft die Bindung und schenkt beiden ein Gefühl von Geborgenheit. Hilfsmittel können hier Igelbälle, Federn oder Pinsel sein.

Die Rolle ätherische Öle im Eltern-Kind-Yoga


Düfte berühren unser Innerstes. In meinen Yogastunden arbeite ich sanft mit den Düften von TAOASIS, die über das limbische System direkt auf Emotionen und Erinnerungen wirken. Der Duft von Lavendel kann helfen, innere Unruhe zu lösen, Orange bringt Leichtigkeit und Freude (mein Favorit für Kinder). Ich verwende die Düfte gern als sanftes Raumspray, im Diffuser oder in Form von Roll-Ons bei kleinen Massage-Ritualen. Meine Düfte von TAOASIS sind kleine Helfer, um anzukommen, loszulassen und sich geborgen zu fühlen.

Mini-Yoga-Routine mit Lavendelöl (ca. 10-15 Minuten)
1. Ankommen – Duft-Ritual (2 Min.) Setzt euch gegenüber im Schneidersitz. Gebt ein paar Kreise TAOASIS Lavendel Roll-On auf eure Handgelenke. Verreibt es sanft, haltet die Hände vors Gesicht und atmet dreimal gemeinsam tief ein und aus. Wenn ihr möchtet, schließt dabei die Augen und kommt Hand in Hand gemeinsam in dieser Übung an.
2. Partnerübung „Lavendelfeld“ (4 Min.) Setzt euch Rücken an Rücken. Legt eure Fußsohlen aneinander, öffnet euch wie eine Blume im Lavendelfeld. Atmet gemeinsam ein, hebt die Arme über die Seiten nach oben, beim Ausatmen lasst die Arme sinken. Fühlt den Kontakt am Rücken, bleibt synchron. Wiederholt 5 – 8 Atemzüge.
3. Mini-Massage „Lavendel-Reise“ (4 Min.) Ein Elternteil massiert dem Kind sanft die Schultern und den Rücken mit dem TAOASIS Calendula Basisöl Bio, versetzt mit 8 Tropfen TAOASIS Lavendelöl fein. Beginnt an den Schultern, gleitet mit den Händen in kleinen Kreisen nach unten (am sogenannten Rückenstrecker entlang; die Wirbelsäule lassen wir dabei unbedingt aus). Optional: eine „Schnecke“ oder „Welle“ über den Rücken zeichnen. Danach gerne auch tauschen.
4. Abschluss – „Kleines Herz“ (2 – 3 Min.) Legt euch nebeneinander auf den Rücken. Eine Hand auf das eigene Herz, eine Hand auf das Herz des anderen. Atmet gemeinsam, ruhig, weich. Bleibt ein paar Minuten so liegen – einfach spüren. Habt ihr dabei vielleicht ein Lieblingslied, dass euch verbindet?

Achtsamkeit beginnt im Miteinander
Eltern-Kind-Yoga ist keine Technik – es bedeutet Zeit, Aufmerksamkeit, Zweisamkeit, ohne Ablenkung von außen. Eine Einladung, gemeinsam zu wachsen, zu fühlen, zu staunen und zu lachen. Eure Verbindung hat die Chance tiefer, gelassener und liebevoller zu werden.
Die schönste Weisheit, die Yoga uns an dieser Stelle schenkt ist, dass Verbindung nicht „gemacht“ werden kann. Sie darf entstehen – im achtsamen Augenblick. Immer wieder neu.
Yoga ist euer Ort der Begegnung, an dem alle Gefühle Raum haben, eure Körper gestärkt und eure Herzen geöffnet werden.