Heilpflanze Wacholder (Juniperus communis)


Der Wacholder (Juniperus communis) ist nicht nur ein markantes dekoratives Zypressengewächs, sondern auch eine vielseitige Heilpflanze, die weltweit in gemäßigten Regionen verbreitet ist. Sein charakteristisch duftendes Holz und die blau-schwarzen „Beeren“ – eigentlich Samenzapfen – machen ihn unverkennbar.



Wacholder: Ein Allroundtalent für Gesundheit und Wohlbefinden


In der Küche finden die aromatischen Samenzapfen des Wacholders häufig Verwendung, insbesondere bei der Zubereitung von schwer verdaulichen Speisen. Denn Wacholder hilft gegen Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl und Blähungen. Doch nicht nur in der Küche ist der Wacholder beliebt: In der Naturheilkunde wird er wegen seiner vielfältigen gesundheitlichen Vorteile hoch geschätzt. Seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden, schleimlösenden, harntreibenden und verdauungsfördernden Eigenschaften machen ihn zu einem Allroundtalent für unsere Gesundheit.

In der Aromatherapie wird das ätherische Öl des Wacholders genutzt, um die Atemwege zu öffnen und bei Erkältungskrankheiten Erleichterung zu verschaffen. Die belebende, krampflösende Essenz hilft sowohl bei Schwächezuständen und Erschöpfung als auch bei Kopfschmerzen und verschiedenen Gelenkbeschwerden.

Anwendungstipps

Ätherisches Wacholderöl

Der würzig aromatische Duft des ätherischen Wacholderöls eignet sich perfekt gemischt mit Lemongras, Zitrone oder anderen Zitrusölen als frischer, stimmungsaufhellender Raumduft. Gut verdünnt mit einem Basisöl kann das anregende Öl auch als wirksames Massagemittel bei Cellulite, Gelenkbeschwerden, Muskelkater und Rheuma eingesetzt werden. Zudem trägt das antiseptische Öl zur Linderung bei Entzündungen der Haut bei.

Getrocknete Wacholderbeeren

Die getrockneten Wacholderbeeren, als Tee zubereitet, wirken verdauungsfördernd, entzündungshemmend, harntreibend und antimikrobiell. Die Inhalation des warmen Wacholdertee-Dampfes kann dabei helfen, die Atemwege zu öffnen und die Symptome von Atemwegsbeschwerden wie Husten, Schnupfen oder Bronchitis zu lindern.

Vorsicht: Innerlich und äußerlich sollte Wacholder während der Schwangerschaft vermieden werden. Personen mit Nierenschwäche oder akuten Nierenerkrankungen sollten keine Wacholder-Präparate innerlich verwenden.

Der Wacholder offenbart sich als wertvolle Ressource der Natur, die nicht nur kulinarische Genüsse bereichert, sondern auch als Heilmittel für zahlreiche gesundheitliche Beschwerden dient. Seine vielseitigen Anwendungen machen ihn deshalb zu einem geschätzten Bestandteil der Naturmedizin.





DIY-Rezept – Durchblutungsfördernde Einreibung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden 

Die wohltuende Ölmischung wirkt wärmend, durchblutungsfördernd, schmerzstillend und gleichzeitig entspannend.


Zutaten: 


50 ml Johanniskrautöl  

5 Tropfen äth. Wacholderbeerenöl  

5 Tropfen äth. Weihrauchöl  

5 Tropfen äth. Rosmarinöl



Zubereitung und Anwendung:


Die ätherischen Öle mit dem Johanniskrautöl mischen und bei Bedarf gut in die Haut einmassieren.

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