Duftes Wissen

So kannst du den Winterblues besiegen

Jedes Jahr aufs Neue kann er uns in den kalten Monaten so richtig die Laune verderben. Aber wir sind dem Winterblues nicht einfach ausgeliefert. Mit folgenden Tipps kannst du dem Trübsalblasen erfolgreich entkommen.

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg“


Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, leiden viele Menschen unter großer Müdigkeit, Energie- und Antriebslosigkeit und manchmal sogar an depressiven Verstimmungen. Es wird geschätzt, dass ca. 20-30 Prozent der Bevölkerung den sogenannten „Winterblues“ haben. Das Energielevel sinkt und die Betroffenen fühlen sich ohne ersichtlichen Grund oft einfach nur erschöpft und möchten am liebsten unter der Bettdecke liegen bleiben. Schuld am Winterblues ist ein veränderter Hormonhaushalt. Der Körper schüttet in den Wintermonaten mehr Melatonin (Schlafhormon) und weniger Serotonin (Glücks- und Wohlfühlhormon) aus. Aufgrund des verminderten Tages- und Sonnenlichtes kann nur sehr wenig Vitamin D gebildet werden. Dieses besondere Vitamin ist aber essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wichtig ist deshalb täglich rauszugehen, Licht zu tanken und sich regelmäßig an der frischen Luft (unabhängig vom Wetter) aktiv zu bewegen. Das muss nicht immer die große Joggingrunde sein, ein kleiner Spaziergang in der Umgebung oder eine Runde mit dem Rad sind schon perfekte Energie- und Motivationsspender in der dunklen Jahreszeit. Natürlich spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Winterblues. Wer kennt das nicht: Wenn es dunkel, kalt und ungemütlich ist, steigt unser Appetit auf Deftiges und Süßes enorm. Kein Wunder, denn die meist als ungesund geltenden Speisen lassen zunächst den Serotoninspiegel steigen, sodass sich unsere Stimmung aufhellt. Aber Achtung, nur für kurze Zeit, denn der stark angestiegene Blutzuckerspiegel sinkt schnell wieder ab und die nächste Heißhungerattacke ist im Anmarsch. Um das zu verhindern, sollten Gerichte mit komplexen Kohlenhydraten, vielen Ballaststoffen und Gewürzen (Chili, Ingwer, Zimt, Nelke etc.) auf dem Speiseplan stehen. Mit verschiedenen Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Kartoffeln und Nüssen ist man auf Dauer länger satt und fühlt sich fitter und leistungsfähiger. Anstatt sich allein in den vier Wände zu verkriechen und Trübsal zu blasen, ist es ratsam soziale Kontakte zu pflegen und viel Zeit mit Freund:innen oder Familie zu verbringen. Schon ein Telefonat mit lieben Menschen kann ein Stück Lebensfreude zurückbringen. Am besten ist allerdings, sich regelmäßig zu verabreden, zusammen Sport zu treiben, Hobbys zu teilen oder zu kochen. In Gemeinschaft schmeckt es bekanntlich auch am besten.


Wie wäre es außerdem mit einem eigenen Wellnessprogramm für zu Hause?

Sich selbst zu verwöhnen und sich gut um sich zu kümmern, sollte gerade in den Wintermonaten regelmäßig auf der To-Do-Liste stehen. Denn damit beugen wir Stress und miesen Stimmungen vor, werden ruhiger und gelassener und fördern unser Wohlbefinden ganz erheblich. Das wiederum stärkt unser Immunsystem und unsere Gesundheit. Ideen für echte Feel-Good-Momente gibt es viele. Vom duftenden Vollbad mit Kerzenschein, über ein gutes Essen bis hin zu einem Waldspaziergang, einer Tasse Kakao auf dem Sofa oder einfach nur Nichtstun. Was einen glücklich macht, muss schließlich jede:r selbst für sich herausfinden.