ÄTHERISCHE ÖLE VON TAOASIS

Aromatherapie Grundlagen - Die Kraft der Natur entdecken

Die Aromatherapie ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Dabei wissen viele gar nicht, was genau ätherische Öle eigentlich sind, woher sie stammen und woran man eine gute Qualität bei ätherischen Ölen erkennt. Wir geben euch einen Einblick in die Grundlagen der Aromatherapie und zeigen euch, wie man ätherische Öle als Teil der Naturheilkunde für sich nutzen kann.

So riecht Natur

Aromatherapie für Einsteiger:innen

Was ist eine Aromatherapie? Für wen ist Aromatherapie geeignet? Welches ätherische Öl eignet sich wofür? Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen rund ums Thema Aromatherapie und erklären euch die Grundlagen der Aromatherapie. So geht Aromatherapie für Anfänger:innen!

Was ist Aromatherapie?

Die Aromatherapie ist integrierter Bestandteil der Naturheilkunde und eine der ältesten, einfachsten und kostengünstigsten Heilmethoden überhaupt. Mit Hilfe der Aromatherapie können wir lernen, mit den Düften der Natur bewusst umzugehen und sie sinnvoll einzusetzen. Die eingesetzten ätherischen Öle wirken unmittelbar auf das Gehirn und beeinflussen darüber eine Vielzahl von psychischen, emotionalen und physischen Mechanismen, die uns steuern, ohne dass es uns bewusst ist.

Rezepte, Tipps und mehr

Anwendungsgebiete der Aromatherapie

Ätherische Öle sind äußerst vielseitig einsetzbar und eignen sich nicht nur für die Raumbeduftung, sondern auch hervorragend für duftende Kräuter- und Blütenbäder, für Inhalationen sowie zur Herstellung natürlicher Körper- und Massageöle. Dabei ist zu beachten, dass ätherische Öle nie pur, sondern immer nur verdünnt genutzt werden sollten. Auf unseren Themenseiten findest du die wichtigsten Informationen für deine Anwendungsgebiete in der Praxis:

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Anwendung von ätherischen Ölen

Für wen ist Aromatherapie geeignet?

Vorsicht bei der Anwendung ätherischer Öle ist allerdings bei chronisch kranken oder älteren Menschen geboten, ebenso bei Babys und Kleinkindern. Vor der Anwendung ätherischer Öle ist es besonders in diesen Fällen hilfreich, eine Ärztin bzw. einen Arzt zu kontaktieren, ebenso bei Unsicherheiten in Bezug auf die Anwendung ätherischer Öle.

Es gibt nicht wenige Menschen, die der Wirkung ätherischer Öle gegenüber skeptisch eingestellt sind. Natürlich ist die Aromatherapie kein Allheilmittel, es gibt aber eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten ätherischer Öle, die uns im alltäglichen Leben eine echte Hilfe sein können. Die Aromatherapie kann dich beispielsweise in folgenden Situationen unterstützen:


  • Du würdest dich gerne entspannen, weißt aber nicht, wie du es bewerkstelligen sollst, weil du von der Arbeit innerlich noch völlig überdreht bist

  • Du hast Kummer oder Probleme mit deine:r Partner:in oder deinen Kindern und möchtest zur Ruhe kommen und mit klarem Kopf nochmal alles überdenken

  • Du möchtest nach der Arbeit gerne noch kreativ sein, aber dir fehlt es oft an der nötigen Energie

  • Bereits diese drei Fallbeispiele zeigen, wie vielseitig du die verschiedenen Essenzen anwenden kannst.

Wertvolles Gut

Wie werden ätherische Öle gewonnen?

Ätherische Öle können auf verschiedene Weise gewonnen werden. Die Gewinnungs-Methoden werden unterschieden in Enfleurage, Wasserdampfdestillation, Kaltpressung und Lösungsmittel-Extraktion. Der weitaus überwiegende Teil der aromatischen Pflanzen, Wurzeln und Hölzer wird durch die klassische Wasserdampfdestillation gewonnen, Zitrusfrüchte meist durch Kaltpressung der Schalen und einige kostbare Blüten durch Lösungsmittel.

Ätherische Öle werden aus den unterschiedlichsten Pflanzenteilen gewonnen:

  • Blüten wie Rose, Jasmin etc. und dem blühenden Kraut wie Lavendel 
  • Blättern wie Eukalyptus bzw. dem ganzen Kraut wie Rosmarin etc. 
  • Wurzeln wie Narde und Vetiver 
  • Nadeln und Zweige wie Fichte, Kiefer oder Tanne 
  • Holz wie Rosenholz und Sandelholz 
  • Rinde wie Zimtrinde 
  • Harz aus Bäumen wie Weihrauch und Myrrhe 
  • Früchten wie Anis und Fenchel, Litsea Cubeba 
  • Beeren und beerenartigen Wacholderzapfen 
  • Vanilleschoten 
  • Samen wie Kakaobohnen und Muskatnuss 
  • Fruchtschalen wie Orange und Zitrone

Essenz der Natur

Anwendungsmöglichkeiten in der Aromatherapie

Ätherische Öle sind äußerst vielseitig einsetzbar und eignen sich nicht nur für die Raumbeduftung, sondern auch hervorragend für duftende Kräuter- und Blütenbäder, für Inhalationen sowie zur Herstellung natürlicher Körper- und Massageöle. Dabei ist zu beachten, dass ätherische Öle nie pur, sondern immer nur verdünnt genutzt werden sollten.

Duft für die Sinne

Ätherische Öle wirken über ihren Duft unmittelbar auf das Gehirn und beeinflussen darüber eine Vielzahl von psychischen, emotionalen und physischen Steuerungsmechanismen, derer wir uns meist gar nicht bewusst sind. Sie sind äußerst vielseitig einsetzbar und eignen sich nicht nur für die Raumbeduftung, sondern auch hervorragend für duftende Kräuter- und Blütenbäder, für Inhalationen sowie zur Herstellung natürlicher Körper- und Massage-Öle.

Darauf solltest du achten

Duft ist nicht gleich Duft: Die Qualität ätherischer Öle

Befragungen haben ergeben, dass selbst viele Duftliebhaber:innen kaum noch die reinen, natürlichen Düfte von den synthetischen und naturidentischen „Zwillingen“ aus dem Labor unterscheiden können. Was in den Regalen von Teeläden und Supermärkten feilgeboten wird, sind oft rein synthetische oder naturidentische Kreationen aus dem Labor.

Naturidentisch ist nicht natürlich

Hierbei soll das Wort „naturidentisch“ bei Verbraucher:innen den Eindruck erwecken, der entsprechende Duft sei genau wie die Natur – doch das stimmt ganz und gar nicht. Im Gegensatz zu ätherischen Ölen, die bekanntlich schon von unseren Vorfahren in allen erdenklichen Anwendungen verwendet wurden und sich bereits seit Jahrtausenden bewährt haben, gibt es für die synthetischen und naturidentischen Cocktails keinerlei empirischen Langzeitstudien. Duft ist also nicht gleich Duft: Nur bei dementsprechend ausgezeichneten, naturreinen ätherischen Ölen kann man sich sicher sein, dass man ein Naturprodukt in den Händen hält. Doch auch bei natürlichen ätherischen Ölen gibt es noch große Qualitätsunterschiede. Die Qualität eines ätherischen Öls wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die für Verbraucher:innen beim Kauf nicht immer ersichtlich sind.

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Die geprüfte Reinheit ist entscheidend

Obwohl der Ursprung der Pflanzen die Qualität der Essenzen entscheidend beeinflussen kann, so ist die Herkunft bzw. Anbauweise nur eins von sehr vielen Kriterien, das keine allgemein gültigen Aussagen zulässt. Wesentlich entscheidender für die Qualität eines ätherischen Öls ist die Reinheit. Da es sich um äußerst kostbare Öle handelt, ist es für viele Großhändler ein Kavaliersdelikt, die Essenzen zu verdünnen. Dies ist aufgrund mangelnder gesetzlicher Qualitätskriterien sogar noch legitim. Hat ein verdünntes Zitronen-Öl einen nach dem Europäischen Arzneibuch (EuAB) zu geringen Citralgehalt, kann dieser durch Zugabe von synthetischem Citral wieder aufgefrischt werden, ohne dass dies überhaupt bemerkt wird. Synthetische Öle, die für die Aromatherapie nicht in Frage kommen, sind um ein Vielfaches billiger als natürliche ätherische Öle.

Qualitätsfaktor Herkunft & Anbauweise

Ein Faktor für die Qualität ist die Herkunft und Anbauweise der aromatischen Pflanzen, aus denen die kostbaren Öle gewonnen werden. Herkunft und Anbauweise werden unterschieden in:

  • Wildwuchs bzw. Wildsammlung
  • biologisch-dynamischer Anbau (Demeter)
  • kontrolliert biologischer Anbau (KbA)
  • konventioneller Anbau

Reine ätherische Öle aus Wildsammlung haben meist eine sehr hochwertige Qualität, da die Pflanzen an ihrem natürlichen Standort gewachsen sind. Allerdings gibt es einige Unternehmen, die ätherische Öle aus wild gesammelten Pflanzen nur noch begrenzt im Sortiment haben, was am Beispiel des australischen Teebaums deutlich wird. Aufgrund der großen Nachfrage wurden zu starke Einschnitte an den wild wachsenden Bäumen vorgenommen, sodass der gesamte Bestand gefährdet wurde.

Die Lösung sind hier verträgliche Kulturen – am besten auf der Basis des kontrolliert biologischen Anbaus. Öle aus Demeter- und Bio-Anbau sind, aufgrund artgerechter und gift freier Kultur, in der Regel ebenfalls sehr gut, können aber immer noch keinen allgemein gültigen Qualitätsmaßstab setzen. Das liegt zum Teil daran, dass die Kultur, die Auswahl des richtigen Saatguts und insbesondere die Destillation eine wirkliche Kunst ist, die oft von Generation zu Generation übergeben wird. Dennoch ist der biologisch-dynamische Anbau ebenso wie der kontrolliert biologische Anbau ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz und eine notwendige Investition in die Zukunft.

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Taoasis

Aromatherapie – Welcher Duft eignet sich wofür?

Das Basiswissen der Aromatherapie! Je nach Gewinnung der ätherischen Öle, lassen sich Düfte einteilen. Bei uns findest du außerdem eine vollständige Liste über die wichtigsten ätherischen Öle und ihre Anwendungsgebiete.

Zitrusdüfte


  • Zitrusdüfte werden aus der Schale gewonnen

  • Alle Zitrusdüfte sind Kopfnoten, das heißt, sie verdampfen relativ schnell

  • Beispiele für Zitrusdüfte sind Orange, Zitrone, Grapefruit, Lemongras, Litsea cubeba, …

  • Zitrusdüfte sind in der Regel sehr beliebt (auch Kinder mögen Zitrusdüfte)

  • Wirkspektrum von Zitrusdüften: erfrischend, belebend, aufbauend, ausgleichend, konzentrationsfördernd

  • Vorsicht: Zitrusdüfte können in seltenen Fällen leicht reizend oder phototoxisch auf der Haut sein

Krautige Düfte – Die volle Kraft der Natur


  • Krautige Düfte werden aus Blättern und Kraut gewonnen

  • Beispiele für krautige Düfte sind Lavendel, Pfefferminze, Rosmarin und Eukalyptus

  • Krautige Düfte können anregend, erfrischend, krampflösend oder entspannend sein

Aromatische Hölzer und Gewürze


  • Aromatische Hölzer und Gewürze werden aus Holz, Rinde oder Wurzel gewonnen

  • Dufthölzer geben jeder Duftkomposition ihre Basis

  • Wirkspektrum von aromatischen Hölzern und Gewürzen: stabilisierend, erdend, festigend und stärkend

  • Aromatische Hölzer und Gewürze bleiben lange im Raum und lassen sich gut mit Zitrusdüften mischen

Aromatherapie – Was gibt es zu beachten

Damit die duftenden Essenzen durch ihre vielfältigen Anwendungsweisen dein Leben bereichern und dir eine Hilfe sind, solltest du folgende Punkte beherzigen:

  • Achte beim Kauf auf die Qualität der ätherischen Öle
  • Kaufe nur 100 % naturreine ätherische Öle, die entweder durch Wasserdampfdestillation, Kaltpressung oder Extraktion gewonnen wurden
  • Bevorzuge ätherische Öle aus kontrolliert biologischem Anbau
  • Mache vor dem Kauf den Schnuppertest, um zu prüfen, ob das Öl wirklich gut riecht

    Aufbewahrung der Essenzen

  • Setze die Essenzen keinem direkten Sonnenlicht aus
  • Ätherische Öle sollten außerdem möglichst kühl gelagert werden
  • Bewahre ätherische Öle an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf

    Ätherische Öle niemals unverdünnt an die Haut lassen

  • Ätherische Öle müssen – bis auf wenige Ausnahmen – immer gut verdünnt werden
  • Die Dosierungsempfehlung kann von Öl zu Öl variieren (Hinweise findest du auf dem Etikett)

    Beachte die Warnhinweise

  • Bei der Beschreibung der einzelnen Öle werden mögliche Warnhinweise angegeben
  • Die Auswahl der ätherischen Öle sollte insbesondere bei Babys, Kindern, Schwangere und schwer kranke Menschen immer sehr sorgfältig erfolgen

    Bringe die Essenzen nicht mit den Augen und Schleimhäuten in Berührung

  • Ätherische Öle sollten nicht in die Augen oder unverdünnt mit den Schleimhäuten in Berührung kommen

    Verwende die ätherischen Öle sparsam

  • Je nach Öl und Anwendungszweck reichen in der Regel wenige Tropfen ätherische Öle
  • Verwende am besten nicht nur eine Essenz über mehrere Monate
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