Duftende Kräuter- und Blütenbäder
Ein frisches Kräuter- oder Blütenbad ist mit die schönste Art, sich zu entspannen, zu regenerieren oder zu erfrischen. Ätherische Öle bieten auf vielfältige Weise die Möglichkeit, herrlich duftende Bäder selbst zuzubereiten, die erfrischen und beleben oder einfach entspannen. Auswahl und Zusammenstellung der einzelnen Essenzen können ganz nach Belieben selbst bestimmt werden. Im Handumdrehen ist das Lieblingsbad kreiert, das zudem noch frei von jeglichen synthetischen Hilfsstoffen ist.
Da sich ätherische Öle nicht mit Wasser verbinden, müssen sie in einem Lösungsvermittler (Emulgator) verrührt werden, bevor du sie dem Badewasser zugibst. Am besten eignen sich dafür natürliche, duftfreie Basisgrundlagen wie ein duftfreies Neutralölbad oder Basisölbad. Für ein Vollbad braucht man 10-15 Tropfen der entsprechenden Essenz auf 1-3 Esslöffel einer Trägergrundlage. Für den Hausgebrauch können die ätherischen Öle auch in frischer Milch, Sahne oder Honig gelöst oder auf Meersalz getropft werden. Wichtig ist hierbei nur, dass das Öl gut im Träger verrührt wird und dass die Mischung erst dem Badewasser zugegeben wird, wenn die Wanne fertig befüllt ist.
Aromamassagen
Die Zubereitung natürlicher Körper- und Massageöle, die frei von jeglichen synthetischen Zusatzstoffen sind, ist kinderleicht und man braucht nur wenige Zutaten. Neben ausgewählten ätherischen Ölen braucht man nur ein fettes Basis-Öl, das nach Belieben und dem Hauttyp entsprechend ausgewählt wird.
Zu Anfang empfiehlt es sich, nur 2 – 3 Esslöffel Basisöl in eine leere Glasschale zu gießen, etwa 5 Tropfen der gewünschten Essenz dazu zu geben und dies miteinander zu mischen. Als Basisöle werden alle fetten Öle bezeichnet, die durch möglichst schonende Kaltpressung aus den ölhaltigen Früchten bzw. Samen gewonnen werden. Neben Sonnenblumen- und Olivenöl bieten sich eine Reihe anderer Öle an, die sich noch besser zur Herstellung eigener Körperöle eignen, zum Beispiel Aprikosenkernöl, Mandelöl oder Jojobaöl. Außerdem gibt es noch sogenannte Mazerate, also Basisöle, in denen Pflanzen, zumeist Blüten, eingelegt wurden, wie zum Beispiel Johanniskrautöl oder Calendulaöl.
Aromatherapie und Sauna
Für viele Menschen ist der regelmäßige Gang in die Sauna zum Inbegriff für körperliches und seelisches Wohlbefinden geworden. Tatsächlich ist es eine sehr gute Prophylaxe, um sich gesund zu halten, da beim Saunagang verschiedene Körperfunktionen aktiviert werden.
Neben der Wirkung auf den Kreislauf wird auch der Stoffwechsel aktiviert. Der Körper wird zudem bei Reinigungs- und Entgiftungsprozessen unterstützt. Ein wichtiger Faktor ist darüber hinaus die Aktivierung des Immunsystems. Die Anwendung von Saunaaufgüssen ist eine hervorragende Möglichkeit, die oben beschriebenen Effekte noch zu intensivieren.
Am besten eignen sich die traditionellen Aufgüsse mit 100% natürlichen Inhaltsstoffen für den Saunaaufguss. Latschenkiefern-Öl, Weißtanne oder Zeder, aber auch Öle wie Lavendel oder auch dezent dosierte Blütendüfte können helfen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Orangen-Öl oder andere Zitrusdüften schaffen gute Laune und sorgen für erhöhtes Wohlbefinden.